Möbelkauf

Nach der Corona-Krise folgt die Konsumkrise aufgrund des Ukraine-Kriegs

Der stationäre Handel, das Handwerk und die Gastronomie waren durch die Corona-Krise zwei Jahre lang wirtschaftlich erheblich beeinträchtigt. Nun kommt eine weitere Herausforderung auf die Betriebe zu: der Krieg in der Ukraine. Grund: Die Kaufzurückhaltung der Kunden bei größeren anstehenden Anschaffungen durch die Ungewissheit der Entwicklung in Europa.

Besorgniserregende Ausblicke

Die wirtschaftliche Entwicklung und dessen Ausblick sind derzeit besorgniserregend. Steigende Energiekosten, Inflation und der Krieg in der Ukraine verursachen berechtigte Zweifel in unserer Bevölkerung, ob wir unseren Lebensstil so halten können.

Insbesondere der Handel, das Handwerk und die Gastronomie müssen sich weiterhin auf schwierige Zeiten einstellen. Das Institut für Handelsforschung in Köln (kurz IFH Köln) hat dazu jetzt einen Artikel veröffentlicht, der die Stimmungen von Bürgern einfängt und zusammenfasst.

Der Preis rückt näher in den Vordergrund

Durch die steigenden Preise und Lieferschwierigkeiten wird das Konsumverhalten ausgebremst, erklärt das Institut in seinem am 2. Mai 2022 veröffentlichen Beitrag. Es wird wieder deutlich mehr der Preis verglichen. Kaufentscheidungen werden aufgeschoben, in der Hoffnung, dass die Waren (insbesondere Möbel, Elektronik usw.) wieder günstiger werden.

Keine Besserung in Sicht

In der ländlichen Region unserer Gemeinde, die nach wie vor von der Landwirtschaft geprägt ist, machen sich die Auswirkungen ebenfalls negativ bemerkbar. Bauen müssen neben gestiegenen Spritpreisen auch noch Saatgut und Dünger teuer einkaufen. Wenn sie denn überhaupt noch was bekommen. Es belibt zu hoffen, dass der Krieg bald vorbei ist und die Zustände sich wieder verbessern. Doch wirkliche Hofnung gibt es derzeit kaum. Die Politik ist im Kriegsrausch und nicht gewillt, zum Verhandlungstisch zurückzukehren.

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